meaniebar 22.01.2006

meaniebar2006h
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“was’n das”-club, immer sonntags. ein jahr nach unserem ersten auftritt in diesem rahmen.
 die resonanz auf unsere gekoppelten flyer "
meanie bar vs. hasenschaukel“ war schleppend
 (was aber nicht an der angabe des jahres "2005“ lag). wir erwarteten also nichts und wir bekamen nichts.
 dennoch und genau deswegen beschlossen wir aber im vorfeld, wieder 2 sets zu spielen.
 diesmal sollte die volle rockshow geboten werden. wie die letzten male wieder mit nebelmaschine, neu aber mit
 zwei weiteren bauscheinwerfern, schwarzlicht, 20 roten und blauen blitz-gluehbirnen und stroboskoplicht. 1500 watt.
 woraufhin sich gleich die sicherung verabschiedete. also wieder gestrichen. die anlage war irgendwie noch auf phono geschaltet,
 sodass erst mal alles sehr breiig und verzerrt mehr droehnte als klang - also nicht schlecht. ein freund fragte uns am ende,
 ob wir uns verspielt haetten, er zumindest haette nichts wahrnehmen koennen. das ist der vorteil wenn man abwechslungsreiche wechsel
 und rhythmen spielt.
wir moegen karg besuchte auftritte. muss keinesfalls ein dauerzustand bleiben, aber es fordert einem
 eine professionelle umgangsform ab. dass mich ein fremder ansprach, ob wir nicht demnaechst an einem "bunten abend“ teilnehmen
 wollen, bestaetigte letztendlich wieder, dass man sich auf grund geringer zuschauerzahlen nicht zu voreiligen schlussfolgerungen
 hinreissen lassen sollte. all zu leicht kann man sich dadurch verleiten lassen, unkonzentriert und schludrig zu werden. als der
 barkeeper fragte, mit wem er denn die abrechnung machen koenne, kam kurz ein wenig panik auf:
 muessen wir noch zum geldautomaten?
"hauptsache der umsatz stimmt“ war sein kommentar.
 aber: "this is not amerika“!
so bekamen wir trotzdem geld, anstatt dass wir noch draufzahlen mussten.