wir
spielten zusammen mit "gitarre
und schrank" sowie "mash
gordon".
unsere grundidee war, vor
der buehne im hafenklang, in der
mitte des raumes, ein zeltgeruest
aufzubauen,
dieses mit
transparenter folie zu umspannen und innen, waehrend des
auftritts,
permanent nebel zu erzeugen.
die zuschauer sollten drum herum gehen
koennen, das
zelt wuerde sich immer mehr mit nebel fuellen, bis nur noch
ein
heller quader zu
erkennen waere. aber wir hatten die
dimensionen des zeltes unter- und die raeumlichkeiten ueberschaetzt.
das zelt nahm
einen grossteil des raumes ein und war nur von drei seiten einsehbar.
darueber hinaus war die
abdeckfolie,
die wir besorgt hatten, nicht klar und damit eine
vernuenftige
sicht nicht gewaehrleistet.
also ritzten wir ueberall
kleine schlitze hinein und versiegelten die folie wieder mit breitem
transparent-klebeband
als guckloecher (peepshow).
bis auf eine
discokugel war das raumlicht aus, im zelt leuchteten die ueblichen
bunten
kontrolllampen
an den geraeten, sowie zwei, drei
blitz-gluehbirnen in
unregelmaessigen abstaenden. durch seinen
rundumverschluss
hatte das zelt, zusammen mit unseren bauscheinwerfern,
etwas
treibhausartiges - schon beim soundcheck floss der erste schweiss.
also
beschlossen wir kurzfristig, der situation angemessen, nackt
aufzutreten. die
nebelmaschine
war bei weitem nicht so stark,
das
ganze zelt dicht zu fuellen, aber ausreichend, um einen zuschauer
dazu zu
bewegen, die folie ausserplanmaessig frueh aufzureissen,
damit
wir luft bekommen.
wenig spaeter, beim "finale“, hing alles in fetzen, als waehre
die decke
eingestuerzt.