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von erzaehlungen wussten wir, dass die radiokonzerte im kleinen studio stattfinden, in dem gerade mal die band so eben platz
hat und vermutlich auch wieder nach schweiss und den ausduenstungen der letzten nacht duften wuerde.
insofern passte es natuerlich vorzueglich, dass wir von vorneherein im freien spielen wollten.
die idee war revolutionaer! auf der piazza vor der roten flora, zwischen diversen
kneipen, klubs und kaschemmen ein kopfhoererkonzert. aber das war nur die halbe idee.
die musik live zum fsk, von dort aus live in genau diese etablissements um uns herum.
und dort aus dem fenster schauen, uns beobachten und erkennen, dass man der zeit hinterherhinkt.
und zwar genau die zeit, die das signal fuer diese strecke benoetigt.
selbst schuld, ihr stubenhocker.
da wir die einzige band waren, die nicht im kleinen studio aufgetreten ist,
waren wir auch die einzige band mit zuschauern und applaus.
fuer verwunderung sorgte auch, dass wir uns fuer ein radiokonzert in unser buehnenoutfit gekleidet hatten.